Die Albulabahn verdankt ihren Namen dem gleichnamigen Fluss, sowie dem Albulapass und ist Bestandteil des Stammnetzes der Rhätischen Bahn (RhB).
Sie verbindet Thusis (697 m ü. M.) mit St. Moritz (1774 m ü. M.) im Engadin.
Die 63 km lange Linie mit ihren 55 Brücken und 39 Tunnels gehört zu den spektakulärsten Bahnstrecken der Welt und ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst.
Sie wurde nach 5-jähriger Bauzeit im Jahre 1903 eröffnet und am 7.Juli 2008 zusammen mit der Berninabahn in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
In Filisur mündet die Strecke von Davos in die Albulabahn. Bis Bergün steigt der Zug dann bereits um 292 Höhenmeter. Der Abschnitt Bergün - Preda mit einer Höhendifferenz von 417 Meter musste mit 3 Spiral- und 2 Kehrtunnels künstlich verlängert werden, damit die maximale Steigung von 35 Promille nicht überschritten wurde. Unmittelbar nach der Station Preda (1789 m ü. M.) liegt das Nordportal des 5866 Meter langen Albulatunnels.
Zwischen Chur und St. Moritz verkehren die Schnellzüge (RegioExpress) im Stundentakt, mit einer Durchschnitts- Geschwindigkeit von 39 km/Std.
In der Sommersaison verkehren zusätzlich verschiedene Eilzüge, wie der berühmte Glacier Express und der Berninaexpress. Hinzu kommt noch ein dichter Güterverkehr, hauptsächlich für Holz, Zement, Mineralölprodukte und Lebensmittel.